Bike Guide für den Norden des Lago Maggiore und der umliegenden Täler
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WEITERFÜHRENDE BÜCHER UND BIKETOURENFÜHRER
"Tessin Mountain Bike aktiv" von Kurt Beckel (pietsch-Verlag)
"Radtouren im Tessin" von Daniel Anker (Bruckmann-Verlag)
Kartenmaterial von Kümmerly + Frey
HINWEISE:
Anreise
Mit dem Auto:
Von Deutschland über Lindau über den San Berardino
Von Österreich über Landeck, St. Moritz, Splügenpass und San Berardino
Von der Zentralschweiz über den Gotthard-Pass
Von Italien über Mailand und Lugano nach Locarno
Von Italien über Turin, Novara und Stresa am Westufer des Lago Maggiore entlang nach Locarno
Mit der Bahn:
Über Zürich und San Berardino nach Bellinzona (nach Locarno umsteigen)
Von Italien über Chiasso und Lugano nach Bellinzona
Von Westen über den Gotthard
Mit dem Flugzeug:
Flughafen Mailand und Transport mit der Bahn über Chiasso und Lugano nach Bellinzona (nach Locarno umsteigen)
Ausrüstung
Mindestausrüstung:
· Flickzeug (Reifenheber, Schleifpapier, Flicken, Kleber)
· Pumpe
· Ersatzschlauch
· div. Imbus- und Schraubenschlüssel
· Lappen oder Taschentücher
· Verbandzeug
· Trinken je nach Streckenlänge
· Verpflegung je nach Streckenlänge
· Helm
· Fahrradhandschuhe
· frische Kleidung (Trikot,...)
· Regenkleidung (je nach Wetterlage)
· warme Kleidung (je nach Wetter und Höhe)
erweiterte Ausrüstung:
· Speichenschlüssel
· Kettennieter
· Ersatzbrems- und Schaltzug
· Höhenmesser
Einkäufe
In der Schweiz ist es bedingt durch das ungünstige Umrechnungsverhältnis relativ teuer (lt. Statistik ist die Mark dort nur 80 Pfennige wert). Teuer ist vor allem das Essen in Restaurants, Spirituosen und Fleisch oder Fisch im Laden. Milchprodukte, Nudeln, Reis, Maismehl, Getränke, Brot und Obst sind in Kaufhäusern auf unserem Niveau oder sogar billiger.
Tipp: für größere Einkäufe sollte man sich ein paar Meter über die Grenze nach Italien wagen. Dort einzukaufen ist auf jeden Fall günstiger (Achtung: Zollgrenzen beachten). Bei kleineren Einkäufen ist das Benzin allerdings teurer als der Preisvorteil.
Essen und Trinken
Typische Tessiner Lokale sind die Grotti. Eine Grotto bietet urtessiner Flair und einheimisches Essen. Auch Restaurante oder Osterie verköstigen ihre Kunden vorzüglich. Original Tessiner Gerichte sind Polenta, Kaninchen, Minestrone, usw.. Dazu trinkt man in der Regel Merlot del Ticino, der wegen seiner hervorragenden Qualität weit über die Landesgrenzen bekannt ist und keinen Vergleich mit internationalen Spitzenweinen scheut.
Auf der Tour kann das Wasser aus Brunnen und Flüssen problemlos getrunken werden, außer es wird auf gegenteiliges hingewiesen.
Fahrräder
·
Mountainbikes:
Das geeignetste Rad für unsere
beschriebenen Touren ist das Mountainbike. Bis zu 27 Gänge bringen die nötigen
Übersetzungen, bzw. Untersetzungen mit, um die teils steilen Anstiege zu
bewältigen und die kräftig zupackenden Bremsen verleihen auf den Abfahrten
Sicherheit. Bei der Wahl eines Mountainbikes sollte man aber auf die Qualität
achten. Der Preis eines ordentlichen Bikes beginnt erst bei ca. 1.000,-- DM und
ist nach oben hin offen.
Gute Mountainbikes sind meist gefedert, d.h. sie besitzen vorne eine Federgabel
und bei sog. „Fullys“ ist auch das Hinterrad gefedert. Vollfederung muss man
sich aber mit Mehrgewicht erkaufen. Bei den Touren im Tessin ist eine Federgabel
nicht unbedingt erforderlich, aber sie bietet ein Stückchen mehr Komfort auf den
teils ruppigen Teerstraßen oder den kurzen Stücken im Gelände.
Die Über- u. Untersetzung sollte auf den Fahrer und seine Kondition abgestimmt
werden. Hierbei hilft der Fachhandel.
·
Rennräder:
Diese Art des Zweirades wurde für die
Straße entwickelt. Die steilen Berge im Tessin sind nur demjenigen Fahrer
vorbehalten, der die Übersetzungen auch treten kann, und das sind wenige. Es
ist zwar heute möglich Kettenblätter und Übersetzung beim Rennrad bergfähiger zu
machen, aber es ist nur ein Kompromiss. Für unsere Touren ist das Rennrad meist
ungeeignet, da Steigungen von mehr als 10 % oft mehrere Kilometer anhalten.
·
Trekkingbikes:
Eine Mischung aus Mountainbike und
normalen Tourenrad ist das Trekkingbike. Es hat größere Räder und Reifen, die
Übersetzung ist jedoch wie beim Mountainbike. Es ist meist mit Schutzblechen,
Licht und Gepäckträger ausgerüstet. Damit ist das Rad vielseitiger einsetzbar,
aber auch schwerer. Durch den größeren Reifenumfang ist die Übersetzung nicht so
effektiv wie beim Mountainbike.
Fahrregeln
· Nehmen sie Rücksicht auf Fußgänger.
· Nehmen sie Rücksicht auf die Umwelt. Nehmen Sie ihren Müll wieder mit und verlassen Rastplätze so , wie sie sie vorgefunden haben.
· Fahren sie nicht abseits von befestigten Wegen oder Straßen.
· Fahren sie abwärts mit Vorsicht und Zurückhaltung. Bremsen sie rechtzeitig vor unübersichtlichen Stellen.
Fahrtechnik
·
Bergauffahren:
Bergfahren wird erst einmal mit
Quälerei und harter Arbeit verbunden. Das muss nicht sein. Wenn man einige
Punkte beachtet kann es durchaus Vergnügen bereiten.
Wichtig ist der richtige Gang. Ein zu großer Gang, bei dem wir kaum noch treten
können, ist falsch. Ebenso ein zu kleiner Gang bei dem wir nur noch Strampeln
müssen. Die richtige Trittfrequenz liegt am Berg bei ca. 50 - 90 Umdrehungen/Min
(also mehr als eine Kurbelumdrehung pro Sekunde). Hält man sich daran, werden
Kräfte und Ausdauer geschont.
Der richtige Gang hilft aber nichts, wenn man sich körperlich falsch belastet.
Man muss versuchen, so zu fahren, daß nicht nach einer halben Stunde Anstieg die
erste Grotto aufgesucht werden muss. Beim Bergauffahren sollte man sich noch
normal unterhalten können, ohne in jedem Satz zwei- oder dreimal nach Luft
ringen zu müssen. (näheres in „Körper und Belastung“)
Generell wird im Sitzen gefahren. Um den Muskeln aber auch eine andere Bewegung
zu verschaffen, ist es zweckmäßig einige Male aufzustehen und ein paar
Kubelumdrehungen im sog. Wiegetritt zu fahren. Der Körper bleibt dabei aufrecht
und das Rad wird unter uns hin- und her bewegt.
·
Bergabfahren:
Nach unten kommen sie alle, heißt es.
Doch wie vernichtet man die gestrampelten Höhenmeter mit Genuss.
Beim Abfahren können sie stehen oder sitzen. Die Kurbeln stehen waagrecht, nur
in den Kurven drückt man das kurvenäußere Pedal nach unten (nicht umgekehrt, da
wir sonst mit dem kurveninneren Pedal der Teerdecke zu nahe kommen).
Bei steileren Abfahrten verlagert man seinen Schwerpunkt nach hinten, indem wir
mit dem Gesäß hinter den Sattel rutschen lässt.
Das wichtigste am Abfahren ist das Bremsen. Man verzögert schubweise, d.h. daß
man nicht permanent die Bremse zieht, da sich durch die Reibung zwischen
Bremsgummi und Felge eine derartige Hitze bildet, die auch einmal einen Schlauch
platzen lässt. Bei den teilweise langen Abfahrten in unseren Touren rate ich,
öfters anzuhalten und die Temperatur der Felge zu kontrollieren. Ein paar
Minuten gewartet ist besser als 10 Minuten geflickt oder etwas schlimmeres
passiert.
Kurven werden am besten außen angefahren und rechtzeitig vor der Kurve
angebremst. Je nach Geschwindigkeit neigen wir uns in das Kurveninnere, um der
Fliehkraft entgegenzuwirken. Beim Durchfahren der Kurve sollte möglichst wenig
gebremst werden, da die Reifen hier am schnellsten ihre Haftung zum Boden
verlieren.
Kontrollieren Sie vor jeder Fahrt die Bremsanlage. Verbrauchte Bremsgummis
rutschen gerne unter die Felge in die Speichen, was einen fatalen Sturz zur
Folge hätte. Die Bremshebel sollten früh ansprechen und nicht bis zum Lenker
gezogen werden müssen, um das Fahrrad zu verzögern. Nachgestellt wird dies mit
der Zuglängenschraube an den Bremsgriffen.
Geld
· Währung in der Schweiz ist der Schweizer Franken (1 Sfr = ca. 1,20 DM). Da man sich aber an der Grenze zu Italien befindet ist ein kleiner Handbestand an Lire empfehlenswert.
·
Wechsel:
Beinah in jedem Ort befinden sich
Geldautomaten, die EC- und Kreditkarten annehmen (Kennzeichnung:
EC-international). Bei EC-Karten sind dabei bis zu 300 SFR pro Tag möglich.
Bargeld tauscht man am besten in Banken um. Wechselstuben soll man wegen der
abweichenden Kurse und evtl. Gebühren eher meiden.
·
Zahlung:
In den meisten Geschäften werden EC-
und Kreditkarten akzeptiert.
·
Porto:
Briefmarken sind auf Postämtern und
dort wo es Ansichtskarten gibt zu kaufen. In Geschäften ist jedoch der Kauf der
dazugehörigen Karte obligatorisch. Für Postkarten sind Marken mit 0,80 SFR
notwendig. Briefe kosten 1,10 SFR
·
Telefon:
Öffentliche Fernsprecher sind
weitgehend auf Telefonkarten angewiesen. Sie sind in jeder Postdienststelle
erhältlich.
Wichtig: Notruf: 117
·
Trinkgelder:
müssen nicht gegeben werden. Es ist
jedoch üblich, je nach Zufriedenheit 5-10 % Trinkgeld zu geben.
Geschichte
Das Gebiet am Lago Maggiore und in den Tälern war schon früh besiedelt. Funde aus der Bronze- und Eisenzeit belegen dies. Über die Pässe von St. Gotthard und San Berardino wurden halsbrecherische Pfade angelegt, von Süden das Land später von den Römern erobert. Diese nannten den See Verbanus. In den letzten zweitausend Jahren war die Gegend immer hin- und hergerissen. Franken, Mailändern und viele mehr waren die Herrscher über diese Region bis sie den Eidgenossen (den Schweizern) beitraten. Der
Lebensstandard war immer niedrig. Die Leute waren arm und das Leben karg und hart. Die Täler waren von Überschwemmungen und Lawinen heimgesucht. Erst die Verkehrswege und der Tourismus beendeten diese Zeiten. Von da ab war und ist die Abwanderung von den Bergdörfern in die Städte die größte Bedrohung. Die sog. Rutici´s, alte Steinbauten sind oft nur noch Ferienwohnungen der Städter und Touristen.
Trotzdem ist man bemüht, den ursprünglichen Charakter der Gegend zu behalten.
Grenze
Da die Schweiz nicht zu den EU-Ländern gehört, ist an den Grenzen immer noch die Passkontrolle und der Zoll vorhanden.
Karten
In der Schweiz gibt es sehr gute Karten. Die Besten werden von Kümmerly + Frey erstellt und haben Maßstäbe von 1:25.000 oder 1:50.000. Für Radtouren sollte man keine größeren Maßstäbe wählen. Diese exzellenten Karten sind jedoch im Preis nicht billig. Die Kompasskarten Nr. 90 und 97 zeigen nur den Lago Maggiore und das davon westlich gelegene Gebiet. Sie haben den Maßstab 1:50.000. Beide Karten sind preisgünstig, aber für die Tourenplanung nur bedingt geeignet.
Klima/Wetter
Das Klima steht wie die benachbarten Alpenseen südlich des Alpenhauptkamms durch die riesige Wasserfläche unter mildem Einfluss. Die mittlere Winter- und Sommertemperatur liegt höher als in der südlicheren Poebene. Das Klima wird als insurbisch bezeichnet. Die Berge halten die warme Luft wie in einem Kessel und sorgen für die Beständigkeit des Wetters.
Charakteristisch sind die regelmäßig auftretenden Winde. Am frühen Morgen bringt der Wind frische Luft von den Bergen und Tälern in die Ebene, über Tags weht der Wind die feuchte Luft des Lago Maggiore in die Täler zurück.
Dank der klimatischen Bedingungen ist das Pflanzenwachstum mediterran. Palmen und Bananenstauden wachsen hier im Freiland. Bestes Beispiel dafür ist die Insel bei Brissago. Hier befindet sich der botanische Garten des Tessins, der dank seine Standortes subtropische Pflanzen aus aller Welt im Freiland überwintern kann. Die höchsten Regenmengen werden im Frühjahr und Herbst gemessen. Gesamt ist die Regenmenge höher als in der Poebene, die Sonnentage jedoch mehr. Dies bedeutet, daß es wolkenbruchartig mit großen Niederschlagsmengen regnen kann. Der Sommer ist beständig heiß und die Niederschläge nicht allzu hoch.
Körper und Belastung
Um beim Biken den notwendigen Spaß zu haben, ist es wichtig, sich richtig zu belasten. Die Touren dürfen nicht zur Anstrengung werden. Beim Bergauffahren ist darauf zu achten, daß man sich mit evtl. Mitfahrern noch unterhalten kann. Um die Belastung genau steuern zu können kann man sich mit sog. Herzfrequenzmessern behelfen. Solche Geräte sind nicht teuer und verhelfen einem zu einer genauen Kontrolle.
Der Körper verbraucht während der Belastung je nach Intensität Kohlenhydrate oder Fette. Die letzteren sind schwer abbaubar und der Körper ist nur im niedrigen Belastungsbereich fähig sie zu nutzen. Wird es anstrengender, behilft er sich der leicht abzubauenden Kohlehydrate, die jedoch nur begrenzt zur Verfügung stehen. Fazit: Wer sich stark belastet, kann diese Leistung nur kurze Zeit bringen (max. ca.1-3 Stunden). Wer sich jedoch niedrig belastet, baut Fett zur Energiegewinnung ab und verbraucht die Kohlehydrate nur zur Ergänzung. Damit kann man viel länger ein gleichmäßiges Tempo fahren.
Damit die Leistung aber nicht plötzlich abfällt, muss während der Tour gegessen und getrunken werden. Besonders die Flüssigkeitszunahme ist wegen der Hitze in den Sommermonaten wichtig. Pro Stunde sollte man ½ bis 1 Liter zu sich nehmen. Die durch den Schweiß verlorengegangenen Mineralstoffe ersetzt man durch Pulver, das man seinem Trinkwasser beigibt oder durch Tabletten. Essen sollte man ab der zweiten Stunde der Tour. Leicht verdaulich und fettarm soll es sein. Müsliriegel, Obst oder Brot sind gute Beispiele.
Vor der Tour und nach der Tour sollte man auf opulentes, fettreiches Essen verzichten, um die Kohlehydratspeicher wieder aufzufüllen. Ausreichend Schlaf und Erholung lassen uns auch schneller regenerieren. Dann ist man am nächsten Tag wieder fit für die weiteren Touren.
Literatur
Radführer:
Kurt Beckel, Mountain Bike aktiv Tessin,Pietsch-Verlag, Stuttgart 1996, 50 Touren im gesamten Tessin verstreut
Daniel Anker, Radtouren im Tessin, Bruckmann Verlag 1997, 40 Touren für alle Ansprüche
Henning Böhme, Genussradeln im Tessin und am Comer See, Steiger Verlag Augsburg 1996
Vital Eggenberger, Mountainbike-Erlebnis Tessin, Climb+Bike Edition 1996
Urs Lötscher/Bruno Müller, Bike-Führer Schweiz, Edition Volair AG 1994
Mietbikes
Sportgeschäfte und die Bundesbahn vermieten Fahrräder und auch Mountainbikes. Pro Tag muss man dabei mit zwischen sfr 20,-- und sfr 40,-- rechnen. Da es sich jedoch um Standardräder handelt, die nicht immer pfleglich behandelt werden, ist die Mitnahme seines eigenen Bikes anzuraten. Doch wenn man sich nur einige kleine Touren vorgenommen hat, reichen die Leihgeräte oft aus.
Sprache
Im Tessin wird italienisch gesprochen. In den Touristenzentren kann man sich zwar auch mit Deutsch verständigen, höflicher ist es jedoch, die Landessprache anzuwenden. Ist man dieser nicht mächtig, grüßt man zumindest auf Italienisch und entschuldigt sich für seine mangelnden Sprachkenntnisse.
Touren
·
Planung:
Als Einstiger sollte man zuerst mit
kürzeren Touren beginnen. Die beste Tageszeit ist entweder vormittags oder
spätnachmittags. Der Mittagshitze im Sommer sollte man ausweichen. Getränke,
Essen, Kleidung zum Wechsel sollte auf die Tour abgestimmt sein. Auch eine gute
Karte mitzunehmen, ist nicht falsch. Zum Transport eignet sich am besten ein
kleiner Rucksack mit einem Beckengurt.
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Höhen:
Mit zunehmender Höhe sinkt die
Temperatur. Das ist fast immer so. Besonders bei der zusätzlich mitgeführten
Kleidung ist darauf zu achten. Die Abfahrten werden wegen des Fahrtwindes viel
kälter als die Umgebungstemperatur (Wind-Chill-Effekt).
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Fahrzeiten:
Die angegebenen Fahrzeiten geben eine
Spanne an, die je nach Kondition die reine Fahrzeit beschreibt. Pausen wurden
nicht eingerechnet
Unterkunft
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Camping:
Campingplätze finden wir am Lago
Maggiore in Maggadino oder in Golino und Losone. Auch im Maggiatal befinden sich
einige. Die Preise bewegen sich je nach Gefährt zwischen 20 und 30 Franken pro
Tag und Person. Wildes Campieren ist verboten.
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Ferienwohnung:
Sie sind eine günstige Art der
Unterbringung für mehrere Tage oder Wochen. Zwischen 35 und 60 Franken pro
Person und Tag zuzgl. einer Endreinigungsgebühr sind nicht teuer, vor allem weil
man sich selbst versorgen kann und nicht auf Restaurantbesuche angewiesen ist.
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Zimmer:
Kosten ungefähr dasselbe wie
Ferienwohnungen, bieten aber nur ein Bett. Essen muss man im Restaurant oder auf
der Straße.
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Hotels:
Die teuerste Alternative. Zwischen 50
und 500 Franken ist alles zu haben, je nach Luxus, den man sich leisten will und
kann.
Wanderungen
Bike and Hike, eine gute Kombination. Da sich in
den Bergen des Tessin die Bergpfade in einem schlechten Zustand befinden, ist
die Mitnahme geeigneter Bergschuhe zu empfehlen. Mit Rad- oder Sportschuhen ist
das Verletzungsrisiko ungleich höher. Die Beschilderung der Wanderwege ist gut.
Halten sie sich an die gelben Wegweiser (meist mit aktueller Höhenangabe und
ungefährer Zeitangabe für die Zielpunkte) und den Markierungen an den Bäumen.